Wenn es um die Wahl des eigenen Berufs oder den des eigenen Nachwuchses geht, muss man sich mehrere Fragen stellen.
- Was möchte man machen?
- Welche Talente hat man?
- Wie sind die Perspektiven / Jobaussichten?
- Wie sieht es mit dem Verdienst aus?
- Wie sind die Chancen langfristig gesehen?
Das sind nur einige der Fragen, die jeder für sich selbst beantworten muss. Dann gilt es gut nachzudenken und einen Weg einzuschlagen. Idealerweise ist es der, der einem langfristig Spass macht, ein genügend hohes Einkommen sichert und gute Perspektiven für die Zukunft bietet. Der „Worst Case“ ist, dass man zwar einen Beruf erlernt, der einem Spass macht, der aber ganz schlecht bezahlt ist oder der so gut wie nirgendwo angeboten wird. Was dann? Dann muss man einen Wechsel in eine andere Sparte in Betracht ziehen. Oder für den richtigen Job woanders hinziehen. So oder so heisst es in diesem Fall Abstriche in Kauf zu nehmen. Das will man natürlich vermeiden, wenn es geht.
Kreative Talente und was man damit macht
Wenn man ein kreatives Talent hat, ist das an sich etwas sehr Schönes. Denken wir nur an die vielen sehr guten Maler, Fotografen und andere Künstler. Viele von ihnen bereichern unseren Alltag auf die eine oder andere Weise. Ohne Kunst wäre das Leben eintönig anstatt bunt. Was man meist aber übersieht ist, dass Künstler, wenn Sie es denn zur Bekanntheit schaffen, sehr lange mit sehr wenig Geld auskommen müssen. Viele Künstler werden überhaupt erst posthum für ihr Wirken belohnt. Man denke nur an Picasso, Warhol oder Van Gogh. Welchen Weltruhm und welchen Reichtum durften die Genannten zu Lebzeiten erleben? Und hier ist das Problem. Künstler lieben was sie tun. Aber der Wohlstand bleibt oft auf der Strecke. Wer aber ein künstlerisches Talent hat, kann auch einen anderen Weg einschlagen. Den des Grafikers beispielsweise. Das bedeutet, am Computer kreativ zu sein und das, was man im Kopf mit sich trägt „zu Papier“ zu bringen. Das Ergebnis sind dann einzigartige Logos, abstrakte Banner und Corporate-Identity-Lösungen mit einem hohen Wiedererkennungswert.
Eine Garantie dafür, dass die eigenen Ideen Anklang bei den diversen Kunden finden, gibt es freilich nicht. Aber die Perspektive ist definitiv gut. Denn Webagenturen brauchen geschickte und kreative Grafiker. Dass man mehr mitbringen muss als künstlerisches Talent, sollte jedem klar sein. Eine gewisse Affinität zu Computern, Grafikprogrammen und Co sollte vorhanden sein. Insofern würden wir sagen: Ja, Grafiker ist ein Beruf mit Zukunft.